Unmittelbar unter Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke, der Müngstener Brücke, beginnt eines der größten Naturschutzgebiete des Bergischen Landes. Die hier entlang der Wupper teilweise imposant hervortretenden Felsstrukturen mit ihren Spalten und Höhlen und die seitlich gelegenen vielen schmalen Siefentäler mit ihren klaren Mittelgebirgsbächen lassen Raum für zahlreiche nachtaktive Tiere am Boden, im Wasser und in der Luft. Mit der Dämmerung erwachen auch die zauberhaften kleinen fliegenden Kobolde, die Fledermäuse, um ihre Tagesquartiere zu verlassen.
Dauer: ab 1,5 Stunden.
Und wer bei der Wanderung die Augen offen hält, wird sogar die verschiedenen Lieblingsspeisen und Jagdgebiete unserer heimischen Fledermäuse unterscheiden lernen. Mit Hilfe des Bat-Detektors werden die Ultraschallsignale dieser besonderen Wesen auch für unser menschliches Ohr wahrnehmbar. Das ist die in der Stille der Nacht ein ganz besonderes Erlebnis.
Doch keine Nacht ist im Flüsterwald gleich. Wird man einmal durch eine Waldmaus überrascht, umschwirren einen ein anderes Mal Dutzende von Fledermäusen in der Dämmerung und Glühwürmchen zünden ihre kleinen Laternen an oder man hört den Ruf des Waldkauzes.
Und natürlich gibt es zahlreiche Sagen und Geschichten rund um die Wupper Berge, die, in der Dunkelheit erzählt, ein ganz neues Licht auf dieses Stück Natur werfen.
Wichtig: Taschenlampe, warme Kleidung und festes Schuhwerk
Treffpunkt: Haus Müngsten